Messung von elektromagnetischer Strahlung EMV

Bei der EMV geht es um die Störaussendungs- und Störfestigkeitsproblematik von elektrotechnischen Produkten und Einrichtungen untereinander und betrifft alle elektrotechnischen Produkte, Geräte und Bauteile wie PC, Maschinen, Schaltschränke. Der Begriff EMV umfasst allerdings nicht die Wirkungen elektromagnetischer Wellen (ob gewollt oder ungewollt) auf biologische Systeme – dies wird mit dem Begriff EMVU („U“ für Umwelt) beschrieben.

• Arbeitsstätten
• Baustellen

• EMV-Prüfungen folgen unterschiedlichen Anforderungen an elektrische oder elektronische Systeme.
  Einflussfaktoren sind:
  – die gewünschte Zuverlässigkeit für einen störungsfreien Betrieb
  – gesetzlichen Vorschriften
  – die erwartete Störumgebung oder
  – die erforderliche Betriebssicherheit einer Anlage

• Wesentliche Inhalte der VEMF:
  Die VEMF wurde mit BGBl. II Nr. 179/2016 vom 7. Juli 2016 kundgemacht und trat mit 1. August 2016 in Kraft (Umsetzung der Richtlinie 2013/35/EU über elektromagnetische Felder). Sie gilt für Tätigkeiten, bei denen die Arbeitnehmenden einer Einwirkung durch elektromagnetische Felder (EMF) im Frequenzbereich von 0 Hz bis 300 GHz ausgesetzt sind oder sein könnten (Langzeitwirkungen sind nicht umfasst) und regelt vor allem:
  – Festlegung von Expositionsgrenzwerten und Auslösewerten
  – Regelungen zu Bewertungen, Berechnungen und Messungen
  – Maßnahmen zur Vermeidung/Verringerung von EMF-Expositionen (Arbeitsplatzevaluierung, Maßnahmenprogramm)
  – Information und Unterweisung, Anhörung und Beteiligung der Arbeitnehmenden
  – Persönliche Schutzausrüstung, Kennzeichnung von EMF-Bereichen